Im Rahmen eines öffentlichen Planungswettbewerbs für Technische Gebäudeausrüstung wurde das Ingenieurbüro Möller + Meyer Gotha GmbH für die LP 1-9 beauftragt.
Das Eisstadion für eine Besucherzahl von 3.500 Personen nach DEL Standard ausgelegt, einschließlich einer Standardeispiste mit 30 x 60 m.
Installation einer Ammoniak Kälteanlage als Direktverdampfung mit einer Leistung von ca. 650 kW, die Rückkühlung erfolgt über eine effiziente Wärmerückgewinnung zur Beheizung des Gebäudes und über eine Brunnenwasserkühlung.
Das Eisstadion beinhaltet 7 Umkleidebereiche mit Duschen und WC Anlagen sowie einem VIP-Bereich und 4 Kiosken.
Auf Grund der Versammlungsstätte wurde zudem eine Sprinkleranlage im gesamten Gebäude geplant und eingebaut.
Die installierte Kälteanlage ist für eine Eisfläche mit 650 kW ausgelegt. Die Verdichter wurden mit Frequenzregelung ausgestattet, weiterhin wird die erzeugte Abwärme zum größten Teil im Gebäude verbraucht und verwendet.
Die Abwärme wird wie folgt verwendet:
- Gebäudebeheizung – Bauteilaktivierung, Fußbodenheizung
- Beheizung Unterfrierschutz und Schmelzgrube
- Enthitzerwärme wird als Rücklaufanhebung der restlichen Verbraucher angewendet (WWB und Lüftungsanlage)
- Brunnenwasserkühlung
Um Spitzen abfangen zu können, sind entsprechend große Pufferspeicher montiert. Hierdurch kann fast der komplette Eigenbedarf an Wärme gedeckt werden.
Das Lüftungskonzept der Eishalle ist mit einer Verdrängungslüftung über der Eisfläche und einer Grund- und Spitzenlüftung der Zuschauerränge konzipiert. Die Aufteilung der Lüftung ermöglicht einen effizienten und kostensparenden Betrieb der Halle.