Nach den erfolgten Demontage- und Sanierungsarbeiten wurde die neue Wärmeerzeungungsanlage eingebaut. Hierbei wurden zwei Niedertemperatur-Heizölkessel mit Gebläsebrenner mit je einer Nennwärmeleistung von 270 kW aufgestellt und an die vorhandene Heizungsanlage angeschlossen. Zu dem wurde die neue Heizkesselanlage um ein Heizöl-BHKW mit einer Leistung von 30 kW thermisch / 15 kW elektrisch und einem zugehörigen Pufferspeicher (Speichervolumen 1.500 l) ergänzt. Das BHKW wird wärmegeführt betrieben. Der dabei erzeugte Strom wird zunächst im Wohnkomplex selber verbraucht, lediglich der überschüssige Strom wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist.
Neben den aufgeführten Arbeiten wurden unter anderem auch die noch ungeregelten Heizungspumpen der Heizungsverteilung gegen neu geregelte Pumpe sowie die vorhandene Druckhaltung mittels Membranausdehnungsgefäße
gegen eine neue Druckhaltestation mit automatischer Nachspeiseeinrichtung getauscht. Des Weiteren wurde auch die abgängige Hebeanlage zur Grundwasserhaltung demontiert und eine neue Doppelpumpen-Hebeanlage eingebaut. Seitens des Gewerkes Elektrotechnik wurde die gesamte Elektroinstallation, einschließlich der Beleuchtung, Steckdosen sowie Neuverkabelung der Aggregate, im Heizungsraum erneuert.
Während der Planungsphase wurde auch über einen Wechsel des Primärenergie-brennstoffes von Heizöl auf Flüssiggas nachgedacht, aber dieses hin Hinblick auf die dafür notwendigen, entsprechend höheren Investitionskosten sowie des Handlings im späteren Betrieb verworfen.